Ausstellungsarchiv
Talking to Cows. Jonas Maria Ried – Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2021
30. Oktober 2022 bis 29. Januar 2023, Schwäbische Galerie
Nach einer Ausbildung zum Holzbildhauer studierte Jonas Maria Ried (Jahrgang 1989) von 2012 bis 2018 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 2020 absolvierte er als Meisterschüler den Studiengang „Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst“. Im selben Jahr erhielt er ein Stipendium der Stiftung Kunstfonds und 2021 den Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis der Stadt Marktoberdorf. Für das Projekt Talking to Cows wurde Jonas Maria Ried 2021 mit dem Kunstpreis des Bezirks Schwaben ausgezeichnet.
Talking to Cows
Der Künstler lebt und arbeitet im Allgäu, wo Kühe allgegenwärtig sind. In diesem Kontext entwickelte Jonas Maria Ried das Projekt Talking to Cows. Mit einer Mischung aus Alphorn und Didgeridoo, das den „Kuh-Ton“ trifft, besuchte er zahlreiche Ställe. In Videos hielt er die Reaktionen der Kühe auf die tiefen Töne und zugleich ihre unterschiedlichen Lebensbedingungen fest. Talking to Cows hinterfragt unser Bild vom ländlichen Raum, unsere Vorstellungen einer vermeintlichen Idylle. Zugleich stellt das Videoprojekt eine liebvolle Annäherung an das „Kuh-Thema“ dar.
Zur Ausstellung
In der Ausstellung sind weitere Videoarbeiten des Künstlers zu sehen. Jonas Maria Ried nutzt die Natur als Bühne unserer Gefühle und Sehnsüchte. Dabei stellt er entscheidende Fragen zum Verhältnis von Mensch und Natur. Seine Filme und Fotografien lassen minimalistische Bilder der Land Art anklingen.
Wie sehr der Künstler der Natur und dem Werkstoff Holz verbunden ist, zeigen auch seine Skulpturen. Aus großen Eichenholzstämmen schält er den Kern heraus und lässt zugleich Baumscheiben stehen. Ein riesiger Trichter gibt dem Holz eine Stimme und korrespondiert mit dem Alphorn-Didgeridoo.
Kaltes Kino
Im Kontext von Lockdown und Ausgangssperre entstand 2021 die Videoarbeit Kaltes Kino. Auf eine große, aus Schnee gebaute Wand projizierte Jonas Maria Ried aus einem Iglu heraus eigene Videos. Die tief verschneite Landschaft wurde so zur Kulisse eines Freiluftkinos ohne Zuschauer.
Ich male, also bin ich. Adi Hoesle
12. Februar bis 23. April 2023, Schwäbische Galerie
Der Ausstellungstitel nimmt Bezug auf den berühmten Satz des Philosophen René Descartes „Ich denke, also bin ich“. Die Fähigkeit zu denken und ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln, ist die zentrale Voraussetzung für die individuelle Existenz. Die Kunstausstellung in der Schwäbischen Galerie ist von der Ausstellung „Über Grenzen. Menschen in Schwaben und ihre Geschichten“ inspiriert, die zeitgleich im Volkskundemuseum zu sehen ist.
Der Konzept- und Videokünstler, Maler und Fotograf Adi Hoesle ist ein Grenzgänger. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Kunst und Wissenschaft. Er ist Erfinder des Brainpainting. Hierbei machen es EEG-Gehirn-Computer-Schnittstellen möglich, einen PC durch das Gehirn zu steuern und digitale Bilder zu schaffen.
Nach einer Ausbildung zum Fachpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin studierte Adi Hoesle an den Kunstakademien in München und Nürtingen. Seit 2003 arbeitet er mit Prof. Andrea Kübler vom Institut für Psychologie der Universität Würzburg zusammen. Die Wissenschaftlerin erforscht seit über 20 Jahren das Brain-Computer-Interface. Die Methode wird vor allem in der Medizin genutzt. Sie ermöglicht es Menschen, die vollständig gelähmt sind, zu schreiben und zu sprechen.
Doch was hat das mit Kunst zu tun? „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ (Paul Klee)
In der Videoarbeit Styx spürt Adi Hoesle der Sichtweise eines Jungen nach, bei dem im Alter von elf Jahren ALS diagnostiziert wurde. Die Krankheit führt zu Muskelschwund und ist unheilbar. Die Videoarbeit entstand aus mehr als 8.000 Fotos und 100 Videoclips, die alltägliche Szenen und Erlebnisse aus der Perspektive des Jungen nachzeichnen.
Das Video Die blinde Vorleserin, aufgenommen aus der Sicht von Claudia Böhme, entstand vor der gleichnamigen Arbeit im Museum. Diese gibt in großformatiger Blindenschrift drei Verse von Else Lasker-Schüler wieder. Die einzelnen Braille-Punkte werden durch kleine Gehirne gebildet, die sich in der Videoarbeit spielerisch tanzend mit den tastenden Händen verbinden.
In der Fotoserie I’m a model sehen wir Angela Jansen als Fotomodell. Aufgrund ihrer vollständigen Lähmung (Locked-in-Syndrom) kann sie nur mit den Augen kommunizieren.
Zwischen Neugier und Berührungsängsten hin- und hergerissen, werden für Besucher und Besucherinnen eigene Grenzen erfahrbar.

Schichtung und Raum. Christian Hörl – Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2019
14. November 2021 bis 30. Januar 2022, Schwäbische Galerie
Die Schwäbische Galerie im Museum Oberschönenfeld widmet dem Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2019 eine umfangreiche Einzelausstellung: Zu sehen ist eine Dokumentation seiner Auftragsarbeiten sowie aktuelle Bilder zum Thema „Naturstudien“.
Den Auftakt bilden Fotografien und Modelle von Christian Hörls Arbeiten im öffentlichen Raum. Seit rund 25 Jahren spielen Brunnen- und Wandgestaltungen sowie Kirchen- und Altarraumausstattungen im Werk des Künstlers eine zentrale Rolle. Den unterschiedlichen Aufträgen und Gegebenheiten entsprechend vielseitig sind die Gestaltungsweisen und Materialien, die Christian Hörl aufgreift: Streng gegliederten Arbeiten stehen bisweilen malerisch, ja spielerisch aufgefasste Motive gegenüber. Meist jedoch bevorzugt der Künstler klare Formen, die mit der zeitgenössischen Architektur korrespondieren.
Parallel zu seinen Auftragsarbeiten befasst sich Christian Hörl mit Konzeptkunst, Bildhauerei und – mehr und mehr – mit Malerei. In der Ausstellung sind nun seine neusten, teils noch nie gezeigten Bilder auf Leinwand und Kupfer zu sehen.
In seiner unmittelbaren Umgebung fotografiert der Künstler – meist in den Wintermonaten – belanglose Motive wie Bäume oder bisweilen auch Details von imposanten Gebirgsformationen. Dabei interessieren ihn ganz besonders außergewöhnliche Strukturen. Bevor jedoch diese Fotoaufnahmen ins Spiel kommen, nähert sich Christian Hörl dem Thema auf einem ganz eigenen Weg: Zunächst malt er täglich eine Schicht mit geometrischen Motiven wie Linien oder Kreisen, die sich – ähnlich einem Muster – wiederholen.
Schließlich entstehen so Bilder mit bis zu 15 Schichten, auf die dann das Landschaftsfoto gedruckt wird. Dies geschieht bisweilen mehrmals. Da manche Motive in Untersicht aufgenommen wurden und sich zudem teilweise überlagern, entsteht der Eindruck von Bildtiefe.
Christian Hörls freie Malereien sind von einem tektonischen Aufbau sowie von starken Kontrasten geprägt. Häufig lassen sich dabei Wechselwirkungen zu seinen Arbeiten im öffentlichen Raum erkennen. Vor allem aber spielen in der Gestaltung seiner Auftragsarbeiten und seiner freien Malerei zwei Elemente eine tragende Rolle: Schichtung und Raum.
Möbel: Die Gute Form. Eine Auswahl aus der Region Augsburg
13. Februar bis 24. April 2022, Schwäbische Galerie
Jedes Jahr werden bei dem Wettbewerb „Die Gute Form“ ausgesuchte Gesellenstücke junger Schreinerinnen und Schreiner prämiert. Eine einzigartige Auswahl preisgekrönter Möbel aus der Region Augsburg ist nun in Oberschönenfeld zu sehen. Ergänzt um Gesellenstücke, die für ihre handwerkliche Ausführung ausgezeichnet wurden, sowie einzelne ausgewählte Meisterstücke begeistern die Möbel der Ausstellung durch handwerkliche Qualität, ausgefallene Hölzer und teils raffinierte Gestaltung.
Ein Möbel als Gesellenstück
Genau 80 Stunden Zeit haben junge Menschen zur Anfertigung ihres Gesellenstücks im Schreinerhandwerk, das sie vorher geplant haben. Dabei muss ihre „komplette Schreinerleistung“ bestimmte Vorgaben erfüllen. Vollholzflächen und furnierte Flächen müssen sie z. B. selbst anfertigen und mindestens 50 Prozent der Oberfläche handwerklich bearbeiten.
„Die Gute Form“:
eine gestalterische Herausforderung
Nach erfolgreich bestandener Gesellenprüfung können „frisch gebackene“ Schreinerinnen und Schreiner mit ihrem Möbel am Wettbewerb „Die Gute Form“ teilnehmen, wenn sie nicht älter als 25 Jahre sind und ihr Ausbildungsbetrieb Mitglied der örtlichen Schreinerinnung ist.
Eine mit verschiedenen Fachrichtungen besetzte Jury beurteilt die präsentierten Möbel nach Kriterien wie Form, Funktion, Originalität, Verarbeitung und auch dem Gesamteindruck: Stimmen die Proportionen? Harmonieren die Materialien? Sind passende Beschläge gewählt? Wie gut ist die Verarbeitung? Ist das Möbel praktisch und zeitgemäß? Wurde eine außergewöhnliche Idee gut umgesetzt?
Entscheiden Sie selbst: Was ist Ihr Lieblingsstück?
Zwischen Funktion und Abstraktion. Gedrechselte Gefäße
13. Februar bis 24. April 2022, Schwäbische Galerie
Die Studioausstellung gibt faszinierende Einblicke in die zeitgenössische Drechselkunst und die vielfältigen Möglichkeiten, die der Werkstoff Holz bietet. Gezeigt werden moderne Kunstkammerstücke, edle Gebrauchsobjekte und skulpturale Werke der freien Kunst. Im Vordergrund steht das schöpferische Gestalten mit dem Material Holz. Das Drechseln ist dabei Mittel zum Zweck und für die Künstler eine Herausforderung: Sie bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen traditionellem Handwerk und freier künstlerischer Arbeit. Dabei geht jeder der fünf ausgewählten Drechsler seinen unverwechselbaren Weg: von der organischen Gestaltung bis hin zur skulpturalen Auflösung, von edlen Lackarbeiten bis hin zu spielerischen Objekten.
Fritz Baumann
Der Spezialist für Hocker und Gefäße begann seine Laufbahn als Schreiner. Später studierte er an der Filmhochschule. Das Arbeiten mit Holz hat ihn auch als Filmproduzent begleitet. Inspiriert von koreanischer Keramik drechselt er minimalistische Objekte, die beim Trocknen zu ihrer natürlichen Gestalt finden.
Christoph Finkel
Der freischaffende Bildhauer hat sich auf skulpturale Gefäße und abstrakte Objekte spezialisiert. Christoph Finkel arbeitet vorwiegend mit altem Bergholz, das er mit seiner speziell angefertigten Drechselbank formt. Durch tief in die Wandung eingeschnittene Lamellen geht er dabei an die Grenzen des Materials.
Ernst Gamperl
Der Pionier im Drechseln großer Gefäße arbeitet ausschließlich mit feuchtem Holz, das sich beim langsamen Trocknen organisch verformt. Dass dies ohne größere Risse gelingt, ist den dünnen Wandungen zu verdanken. Dabei formt er skulpturale Kunstwerke, die miteinander in einen lebendigen Dialog treten.
Armin Kolb
Die sorgfältig gedrechselten Kreisel von Armin Kolb sind in ihrer Vielfalt einzigartig. Der Künstler ist seit vielen Jahren weltweit in Galerien und Museen präsent, jetzt erstmals auch in der Schwäbischen Galerie im Museum Oberschönenfeld. Seine Kreisel, Spielzeug und Kunstobjekt zugleich, zeichnen sich durch Material und Formenvielfalt aus.
Adam Löffler
Als gelernter Modellschreiner, Architekt und Professor für Holzgestaltung entwirft und baut Adam Löffler nicht nur Möbel, sondern drechselt auch Gefäße. Seine dünnwandigen perfekten Dosen, Schalen und Becher sind Kunstkammerstücke. Durch spezielle Lacktechniken sind sie jedoch auch für den Gebrauch bestimmt.
In Oberschönenfeld widmen sich parallel zwei weitere Ausstellungen dem Thema „Holz“:
· Heinz hört auf! Von Drechslern, Schreinern und einem Neuanfang, verlängert bis 15. August 2022 (Volkskundemuseum)
· Möbel: Die Gute Form. Eine Auswahl aus der Region
Studioausstellung vom 13. Februar bis 24. April 2022
(Schwäbische Galerie Obergeschoss)
Daniel Biskup. Rückblende 1982-2022. Der Landkreis Augsburg zu Gast in der Schwäbischen Galerie
8. Mai bis 10. Juli 2022, Schwäbische Galerie
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Landkreises Augsburg zeigt die Schwäbische Galerie eine repräsentative Auswahl aus vierzig Jahren fotografischen Schaffens. Erstmals werden im Kontext der Retrospektive auch frühe Fotografien von Daniel Biskup gezeigt: unter anderem Menschen, Landschaften und Szenen aus dem Augsburger Land.
Neben der Porträt-Fotografie konzentriert sich die Ausstellung auf wesentliche politische und gesellschaftliche Ereignisse in Europa. Eine nach Themen strukturierte Auswahl dokumentiert deutsche und europäische Geschichte. Fokussiert werden dabei auch die jüngsten Entwicklungen bis zum Brexit.
Die Fotos von Daniel Biskup lassen uns hinter die Kulissen blicken. Seine Faszination für die Dokumentar-Fotografie ist offensichtlich. Es sind besondere Momente, deren Geschichte er mit der Kamera festhält. Dabei schafft er Bilddokumente von großer Intensität.
Heinz hört auf! Von Drechslern, Schreinern und einem Neuanfang.
16. Mai 2021 bis 15. August 2022, Volkskundemuseum
Ein über zwei Jahrhunderte gewachsener Familienbetrieb und dann die große Frage: Was passiert, wenn sich kein Nachfolger findet? Hildegard Heinz stellte 2016 den Betrieb ihrer Schreinerei in Waal im Allgäu ein. 1778 mitten im Dorfzentrum als Drechslerei gegründet, blieb die Werkstatt über Generationen im Familienbesitz. Die Ausstellung bietet Einblicke in das Handwerk zwischen Tradition und Innovation, in die enorme Produktpalette aus den vergangenen 100 Jahren und blickt schließlich auch auf die Herausforderung, das eigene Familienerbe aufzulösen.
Aus der kleinen Drechslerwerkstatt von Gebhard Heinz entwickelte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts ein florierender Betrieb mit über 20 Mitarbeitern. In den 1950er-Jahren um eine Schreinerei erweitert, verlagerte sich der Schwerpunkt immer mehr zum Möbel- und Innenausbau. Durch frühzeitige Investition in Maschinen, die größere Aufträge ermöglichten, gelang die Entwicklung von einer traditionellen Drechslerei zu einem modernen Handwerksbetrieb.
Die Ausstellung zeigt die faszinierende Bandbreite der originalen Objekte – von Spielzeug über Wohnaccessoires bis zu zeittypischen Gebrauchsmöbeln. Eindrucksvolle Maschinen aus der Werkstatt lassen den Arbeitsalltag im Handwerksbetrieb lebendig werden. Filme und Interviews dokumentieren die Situation der Auflösung.
Darüber hinaus wird die Ausstellung bereichert um Werkstücke von Studierenden der Schulen für Holz und Gestaltung aus Garmisch-Partenkirchen. Sie schufen mit Furnierholz aus den Lagerbeständen der Firma modern designte Gebrauchsgegenstände wie Tourenskier, Küchenregal und Sitzhocker.
Gedankenpflücken. Arbeiten von Elisabeth Bader, Ricarda Wallhäuser und Stefan Winkler
24. Juli bis 16. Oktober 2022, Schwäbische Galerie
Zur Ausstellung „Gedankenpflücken“
Mit Objekten, Collagen, Malerei und Zeichnung greifen die drei Kunstschaffenden in eindringlicher und reduzierter Sprache aktuelle Themen auf. Dabei treten ihre Werke miteinander und mit dem Betrachter in Dialog. Alltägliche Dinge und Materialien werden in neue Zusammenhänge gebracht. So unterschiedlich die Kunstwerke und Arbeitsweisen sind, so ist ihnen doch das Erzählerische gemeinsam. Sie stellen Geschichten aus dem Leben dar und geben dem Alltäglichen Beachtung.
Elisabeth Bader
Die vielfach ausgezeichnete Allgäuer Künstlerin Elisabeth Bader (geb. 1978) findet ihre Inspiration in der Natur. Mit ihren Werken, meist aus natürlichen Materialien, spürt sie der vielfältigen Gestalt von Lebewesen und Pflanzen nach. Gerne nutzt sie augenscheinlich nutzlos Gewordenes, das im Kontext ihrer Objekte an Wertschätzung gewinnt und neue Inhalte vermittelt. Das hintersinnige Spiel mit Materialien, Strukturen und Formen offenbart ihren großen Respekt vor der Kraft der Natur und des Lebens.
Ricarda Wallhäuser
(geb. 1972) ist freie Künstlerin und Professorin für Visuelle Kommunikation und Grafik-Design an der SRH Berlin University of Applied Sciences. Sie pendelt zwischen dem Allgäu und Berlin. Seit 2011 ist ihr wichtigstes Medium die Collage. Das Finden, Zuschneiden und Neukomponieren von Material aus ihrer „Bilderernte“ ist ein Akt, der spielerisch neue Realitäten konstruiert. Die Collagen erzählen fiktive Geschichten, die viele Lesarten haben.
Stefan Winkler
(geb. 1968) lebt als freischaffender Künstler im Allgäu. Seine Bilder und Papierarbeiten entstehen intuitiv. Meist sind es vielschichtige Kompositionen, mit denen er dem Zusammenspiel von Farben und Formen nachspürt. Dabei arbeitet er auch mit Techniken der Collage, indem er Bildflächen mit Schablonen aus Papier abdeckt, übermalt oder mit Tape strukturiert. So entstehen abstrakte Bildräume von großer Leuchtkraft, die mitunter Gegenständliches aufscheinen lassen.

Zum Fressen gern? Tiere und ihre Menschen
ab 29. März 2020 bis 31. Januar 2021, Volkskundemuseum

Zweimal konkret. Beatrix Eitel und Ursula Geggerle-Lingg
27. September 2020 bis 14. Februar 2021, Schwäbische Galerie

»Mein innerer Wald«. Holzschnitte, Skulpturen und Bilder von Norbert Kiening
ab 13. Juni bis 15. August 2021, Schwäbische Galerie

Im Dialog. Holzskulpturen von Josef Lang
21. März bis 7. November2021, Schwäbische Galerie
Stop the World. Terence Carr - Skulpturen aus Holz und Bronce
27. August bis 7. November 2021, Schwäbische Galerie

Schichtung und Raum. Christian Hörl – Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2019
14. November 2021 bis 30. Januar 2022, Schwäbische Galerie
Heimat.Land - Ölbilder von Jan Walter Junghanss
1. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020, Schwäbische Galerie

Heimatlich und orientalisch – Krippenberühren Herzen.
100 Jahre Krippenfreunde Augsburg und Umgebung e.V.
1. Dezember 2019 bis 2. Februar 2020, Volkskundemuseum

Weltenschleifen. Alexandra Vassilikian – Der Landkreis Augsburg zu Gast in der Schwäbischen Galerie
19. Januar bis 15. März 2020, Schwäbische Galerie

Tiere! Hanne Kroll und Matthias Hirtreiter
ab 29. März bis 13. September 2020, Schwäbische Galerie

Zum Fressen gern? Tiere und ihre Menschen
ab 29. März 2020 bis 31. Januar 2021, Schwäbische Galerie

Zweimal konkret. Beatrix Eitel und Ursula Geggerle-Lingg
27. September 2020 bis 14. Februar 2021, Schwäbische Galerie

Ikarus und Ödipus - Medusa und Aphrodite. Mythologie und Vermarktung
7. Oktober 2018 bis 6. Januar 2019, Schwäbische Galerie

Bonusmaterial zur neuen Dauerausstellung
18. November 2018 bis 3. Februar 2019, Volkskundemuseum

Vielfalt in der Einheit. Zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa" in Oberschönenfeld
19. Dezember 2018 bis 3. Februar 2019, Volkskundemuseum

Second nature - Keyiona C. Stumpf
20. Januar bis 10. März 2019, Schwäbische Galerie

Material, Struktur, Licht - Arbeiten von Udo Rutschmann
17. März bis 5. Mai 2019, Schwäbische Galerie

Best of – 35 Jahre Museum Oberschönenfeld
7. April bis 13. Oktober 2019, Volkskundemuseum

Erinnerungsarbeit - Objekte und Zeichnungen von Kirsten Zeitz
17. Mai bis 7. Juli 2019, Schwäbische Galerie

„Nur der Umhüllung nach Soldat“ - Schwäbische Künstler im Zweiten Weltkrieg
14. Juli bis 15. September 2019, Schwäbische Galerie

BIEN. Maximilian Prüfer - Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2017
22. September bis 24. November2019, Schwäbische Galerie

Heimat.Land - Ölbilder von Jan Walter Junghanss
1. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020, Schwäbische Galerie

Heimatlich und orientalisch - Krippen berühren Herzen.
100 Jahre Krippenfreunde Augsburg und Umgebung e.V.
1. Dezember 2019 bis 2. Februar 2020, Volkskundemuseum

Vorsicht Baustelle! Was tut sich im Museum?
19. November 2017 bis 17. Juni 2018, Schwäbische Galerie

Schnee und klirrende Kälte. Winterbilder aus der Sammlung
19. November 2017 bis 14. Januar 2018, Schwäbische Galerie

Der Landkreis Augsburg zu Gast in der Schwäbischen Galerie: Hannes Goullon. Malerei
21. Januar bis 4. März 2018, Schwäbische Galerie

Auf den Punkt gebracht - Gemälde von Thomas Weil
18. März bis 17. Juni 2018, Schwäbische Galerie

Blütenknall - Bildschöpfungen von Daniela Kammerer
29. Juni bis 23. September 2018,
Schwäbische Galerie

Ikarus und Ödipus - Medusa und Aphrodite. Mythologie und Vermarktung
7. Oktober 2018 bis 6. Januar 2019,
Schwäbische Galerie

Bonusmaterial zur neuen Dauerausstellung
18. November 2018 bis 3. Februar 2019, Volkskundemuseum

Vielfalt in der Einheit. Zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa" in Oberschönenfeld
19. Dezember 2018 bis 3. Februar 2019, Volkskundemuseum

Der Schneemann. Geschichte(n) eines Winterhelden
27. November 2016 bis 5. Februar 2017, Volkskundemuseum

Form und Farbe. Zugänge zu ungegenständlichen Gemälden aus der Sammlung
18. Dezember 2016 bis 12. März 2017, Schwäbische Galerie

Sparen, verschwenden, wiederverwenden. Vom Wert der Dinge
2. April bis 10. September 2017, Volkskundemuseum

Entdecken, Recyclen, Bewahren. Material in der Kunst
19. Mai bis 27. August 2017, Schwäbische Galerie

"No magic for me today" - Farbmalerei von Julia Winter
8. September bis 5. November 2017, Schwäbische Galerie

Vorsicht Baustelle! Was tut sich im Museum?
19. November 2017 bis 17. Juni 2018, Schwäbische Galerie

Schnee und klirrende Kälte. Winterbilder aus der Sammlung
19. November 2017 bis 14. Januar 2018, Schwäbische Galerie

Fremdes Land
Szilard Huszank - Malerei
30. Oktober 2015 bis 6. Januar 2016, Schwäbische Galerie

Prosit Neujahr! Der Jahreswechsel und das Glück
29. November 2015 bis 31. Januar 2016, Volkskundemuseum

Der Landkreis Augsburg zu Gast in der Schwäbischen Galerie. Georg C. Wirnharter: Malerei, Grafik und Tonreliefs – Arbeiten aus 30 Jahren
17. Januar bis 21. Februar 2016, Schwäbische Galerie

Evas Töchter. Gabriele Fischer, Agnes Keil, Christiane Osann
28. Februar bis 10. April 2016, Schwäbische Galerie

Do it yourself - Mach's doch selber!
13. März bis 9. Oktober 2016, Volkskundemuseum

Do it yourself - künstlerische Reflexionen
22. April bis 19. Juni 2016, Schwäbische Galerie

Gratwanderung. Gemälde von Kilian Lipp
26. Juni bis 11. September 2016, Schwäbische Galerie

Menschenkette. Hansjürgen Gartner – Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2015
25. September bis 27. November 2016, Schwäbische Galerie

Der Schneemann. Geschichte(n) eines Winterhelden
27. November 2016 bis 5. Februar 2017, Volkskundemuseum

Form und Farbe. Zugänge zu ungegenständlichen Gemälden aus der Sammlung
18. Dezember 2016 bis 12. März 2017, Schwäbische Galerie

Göttliches Kind - Jesuskinder als Seelentröster und Wallfahrtsziel
30. November 2014 bis 1. Februar 2015, Volkskundemuseum

Kunstwerke aus der Sammlung – Von Abgründen, Geistern und Zwergen
12. Dezember 2014 bis 7. Januar 2015, Schwäbische Galerie

Licht hören – Bilder von Carmen Jaud
18. Januar bis 12. April 2015, Schwäbische Galerie

Höchste Eisenbahn! – Mobilität für alle?
22. März bis 18. Oktober 2015, Volkskundemuseum

Schöne Aussichten: Felix Weinold – Malerei und Fotografie
26. April bis 12. Juli 2016, Schwäbische Galerie

Hier – jetzt – heute
Vier Kunstschaffende aus Schwaben sehen die Gegenwart
Dorothea Dudek, Christian Hörl, Christian Hof, Jo Thoma
26. Juli bis 18. Oktober 2015, Schwäbische Galerie

Fremdes Land. Szilard Huszank – Malerei
30. Oktober 2015 bis 6. Januar 2016

„Guten Rutsch“ und „Prosit Neujahr!“
Der Jahreswechsel und das Glück
29. November 2015 bis 31. Januar 2016, Volkskundemuseum

Brummig und treu – Teddybärensammlung Ruthild Straub
24. November 2013 bis 2. Februar 2014, Volkskundemuseum

Ans Licht geholt – Bilder aus der Sammlung
22. Dezember 2013 bis 12. Januar 2014, Schwäbische Galerie

Siegt, spendet, schreibt an die Front!
Plakate aus dem Ersten Weltkrieg
26. Januar bis 9. März 2014, Schwäbische Galerie

Aspekte der Aquarellmalerei: Florina Coulin, August Hofer und Hanns Weidner
16. März bis 11. Mai 2014, Schwäbische Galerie

Addiator, Hüftgürtel und Goggomobil – Verschwundene Dinge von A bis Z
6. April bis 12. Oktober 2014, Volkskundemuseum

Der Landkreis Augsburg zu Gast in der Schwäbischen Galerie
Vom Verschwinden und Verlieren – sechs Kunstschaffende aus Stadtbergen beziehen Position
23. Mai bis 13. Juli 2014, Schwäbische Galerie

34 Perspektiven zur Gegenwart Endy Hupperich: Malerei – Zeichnungen – Objekte – Plakate
7. Juli bis 14. September 2014, Schwäbische Galerie

404 Fabian Hesse. Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2013
28. September bis 7. Dezember 2014, Schwäbische Galerie

Göttliches Kind – Jesuskinder als Seelentröster und Wallfahrtsziel
30. November 2014 bis 1. Februar 2015, Volkskundemuseum

Kunstwerke aus der Sammlung – Von Abgründen, Geistern und Zwergen
12. Dezember 2014 bis 7. Januar 2015, Schwäbische Galerie

ungeheuer – zauberhaft.
Märchen, Sagen und Geschichten aus den Alpen
25. November 2012 bis 27. Januar 2013, Volkskundemuseum

Bernd Rummert – Rauminstallation
9. Dezember 2012 bis 13. Januar 2013, Schwäbische Galerie

Stilles Leben – Bewegtes Leben.
Harry Meyer, Kunstpreisträger des Landkreises Augsburg 2012
27. Januar bis 21. April 2013, Schwäbische Galerie

Die Sieben Schwaben -
Vom Schwank zur Marke
17. März bis 6. Oktober 2013, Volkskundemuseum

Im Angesicht des Augenblicks.
Bilder, Skulpturen und Zeichnungen von Christofer Kochs
12. Mai bis 7. Juli 2013, Schwäbische Galerie

Skulptur. Konkret.
Arbeiten in Stahl und Granit von Karl K. Maurer
21. Juli bis 22. September 2013, Schwäbische Galerie

Landschaft in Schwaben heute – zehn Sichtweisen, zehn Jahre Schwäbische Galerie
6. Oktober bis 1. Dezember 2013

Brummig und treu –
Teddybärensammlung Ruthild Straub
24. November 2013 bis 2. Februar 2014, Volkskundemuseum

Ans Licht geholt –
Bilder aus der Sammlung
8. Dezember 2013 bis 12. Januar 2014, Schwäbische Galerie
