Volles Programm im Schwäbischen Volkskundemuseum
11 Uhr: „Schneemann“-Matinee-Führung für Groß und Klein,
15 Uhr: „Schneemann“-Familienführung für Groß und Klein mit Kreativprogramm,
15 Uhr (parallel): musikalische Vorstellung in der Schwäbischen Galerie
Unter Anleitung der Volontärin Angelika Pilz können Familien um 11 Uhr unterschiedliche Arten von Schneefiguren kennenlernen: in Kinderbüchern und auf Postkarten, in Schaufenstern und am Weihnachtsbaum. Die unterhaltsame „Schneemann“-Ausstellung veranschaulicht u. a. die Motivgeschichte des Schneemanns – von der grimmig dreinblickenden Schneeskulptur zum sympathischen Kinderfreund. Begleitend zu historischen Objekten und Fotografien rund um beliebte Winteraktivitäten wie Schlittenfahren, Eislaufen, Skifahren & Co. gibt es interaktive Mitmachstationen und Wintergeschichten zum Hören und Lesen! So können die teilnehmenden Familien jeweils im Anschluss an die Führung auch noch selbständig die Ausstellung spielerisch „vertiefen“.
Am Nachmittag gibt es um 15 Uhr eine weitere Veranstaltung für Familien rund um den „weißen Gesellen“: Die museumspädagogische Mitarbeiterin Roswitha Stocker führt kleine und große Winterfreunde erst durch die Ausstellung, im Anschluss wird in der Kreativ-Werkstatt mit Papieren, Pappen, Tapeten und diversen anregenden Materialien eine kleine Schneelandschaft zum Spielen für Zuhause gestaltet!
Eine ganz andere Art von Kulturvermittlung für Erwachsene findet ebenfalls um 15 Uhr im Rahmen der Sonderausstellung „Form und Farbe“ in der Schwäbischen Galerie in Oberschönenfeld statt: Der bekannte Klangkünstler Gerald Fiebig spielt Stücke zu Bildern von Herbert Dlouhy, Burga Endhardt, Norbert Kiening und Bertram Schilling. Bei diesen Sounding Paintings werden Farben in Töne umgesetzt. Gerald Fiebig benutzt den von Johannes Itten entwickelten Farbkreis, der das sichtbare Farbspektrum in 12 Farbwerte unterteilt, um die 12 Halbtöne der temperierten Klaviertonleiter diesen Farbwerten zuzuordnen. Auf dieser Grundlage werden ihm die Gemälde zu Partituren für die Klangerzeugung, wobei er die Bilder mit zeitlichen Koordinaten versieht. Die so entstandenen Kompositionen arbeiten mit der Schichtung von Klangflächen und Spielgesten – ähnlich wie im Malprozess verschiedene Farbflächen nacheinander aufgetragen und durch grafische Gesten akzentuiert werden. Die Kuratorin Dr. Mechthild Müller-Hennig führt in die Ausstellung ein.
Eine Anmeldung zu den drei verschiedenen Veranstaltungen ist nicht erforderlich, außer dem Museumseintritt fallen keine Kosten für die Teilnehmer an.