Neues Konzept: Bezirk schreibt Kunstpreis 2021 aus
15.000 Euro statt bislang 5.000 Euro – der Bezirk Schwaben erhöht das Preisgeld für seinen alle zwei Jahre vergebenen Kunstpreis. Die Auszeichnung richtet sich in diesem Jahr an junge Kunstschaffende unter 35 Jahren. Das prämierte Werk wird zudem im Herbst 2022 in der Schwäbischen Galerie des Museums Oberschönenfeld ausgestellt. „Mit dem hochdotierten Kunstpreis wollen wir ein Signal an junge Künstlerinnen und Künstler senden, die wie viele andere angesichts von Corona vor Herausforderungen stehen“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Jetzt ist es wichtiger denn je, dass der Bezirk eine seiner Kernaufgaben erfüllt: Kunst und Kultur zu fördern und erlebbar zu machen.“ Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ändert der Bezirk ein wichtiges Kriterium für die Bewerbung: Potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten müssen nicht mehr zwingend einen persönlichen Bezug zu Bayerisch-Schwaben vorweisen, beispielsweise als Geburtsort, Arbeits- oder Lebensmittelpunkt. Bewerben können sich nun auch Kunstschaffende, die lediglich in ihrem Werk die Arbeitsbereiche des Bezirks in Gesellschaft und Kultur thematisch aufgreifen oder sich auf Landschaften Bayerisch Schwabens beziehen. Die Wahl des künstlerischen Mediums ist Bewerberinnen und Bewerbern bewusst offengehalten: ob Malerei, Grafik, Bildhauerei, Objekt-, Foto- oder Videokunst – alle Techniken sind zugelassen. Bewerbungsschluss für den Kunstpreis 2021 ist der 15. August, weitere Informationen bietet die Website des Bezirks.
Der Bezirk Schwaben vergab 1966 zum ersten Mal seinen Kunstpreis, der seit 2005 alle zwei Jahre im Wechsel ausgeschrieben wird: entweder – bis 2019 in Form eines Reisestipendiums – für ein schwäbisches Kunst-Talent unter 35 Jahren oder als Würdigung für das Gesamtwerk einer etablierten regionalen Künstlerin oder eines Künstlers. Mit dem überarbeiteten Konzept und dem erhöhten Preisgeld unterstreicht der Bezirk nun die Bedeutung des Kunstpreises. Eine Übersicht der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie hier.