Ein abwechslungsreicher Sonntag im Museum Oberschönenfeld

27. November 2024: Am Sonntag, 8. Dezember, bietet das Museum Oberschönen-feld ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Die Kunsthistorikerin Bärbel Steinfeld führt interessierte Besucherinnen und Besucher durch die beiden aktuellen Sonderausstellungen.
Karl Siegfried Büchner, „Der Maler“, Mischtechnik auf Leinwand, 2001, 128x169 cm. - © Brigitte Büchner; Foto: Stadtmuseum Landsberg am Lech, Stephanie Irlen

Um 11 Uhr startet die Führung durch die Weihnachtsedition der Sonderausstellung „Wohntrends in Miniatur. Moderne Puppenmöbel von Bodo Hennig 1950–2000“.

Winzige Christbäume, Adventskränze, Krippen und Christstollen und sogar ein ganzer Weihnachtsmarkt in Miniatur verbreiten Weihnachtsstimmung. Zeittypisch eingerichtete Räume aus fünf Jahrzehnten, mit der Märklin-Eisenbahn unterm Weihnachtsbaum oder dem Spritzgebäck in der 1950er-Jahre-Küche, laden zum Schwelgen in Erinnerungen ein. War früher wirklich mehr Lametta?

Um 15 Uhr geht es gemeinsam in die Schwäbischen Galerie zur Kunstausstellung „Was Malerei kann“, mit Gemälden von Karl Siegfried Büchner (1936–2009) .

Zeitlebens suchte der Künstler nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der Malerei. Sein bevorzugtes Sujet war die Landschaft, nicht als Abbild, sondern als Experimentierfeld. In sogenannten Testreihen erforschte er seine Motive und spürte der Frage nach „was Malerei kann“.

Viele der ausgestellten Bilder befinden sich in Privatsammlungen und sind in dieser Zusammenschau erstmals öffentlich zu sehen.

Die Ausstellung ist nicht nur eine Hommage an die Malerei, sie ist auch ein Fest für das Auge.

Kosten: Museumseintritt. Nähere Informationen unter www.mos.bezirk-schwaben.de