Bayerischer Museumspreis 2019 fürs Museum Oberschönenfeld

04. Juli 2019: Heute erhielt das Museum Oberschönenfeld im Rahmen des 20. Bayerischen Museumstags von der `Versicherungskammer Bayern Kulturstiftung` als nichtstaatliches Museum den Bayerischen Museumspreis 2019 in der Kategorie „Museum mit haupt- oder nebenamtlich wissenschaftlicher Leitung“. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.
Bayerischer Museumspreis 2019

Die Preisträger des Bayerischen Museumspreises 2019 aus dem Museum Oberschönenfeld freuen sich über die von der Versicherungskammer Kulturstiftung verliehene Auszeichnung. v.l.n.r. Dr. Astrid Pellengahr (Leiterin der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern), Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Dr. Beate Spiegel (Leiterin des Museums Oberschönenfeld), Edgar Rölz (stellvertretend für den Bezirkstagspräsidenten von Schwaben), Barbara Schick (Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Versicherungs¬kammer Bayern), Thomas Thumann (Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt i.d. OPf.),

4. Juli 2019. Bezirkstagspräsident Martin Sailer und Dr. Beate Spiegel, Leiterin des Museums Oberschönenfeld, freuen sich riesig über die Auszeichnung, „die uns Ehrung und Ansporn zugleich ist!“ Laut Sailer „hat sich heute gezeigt, dass der Entschluss des Bezirks Schwaben im Jahr 2008, seine Bezirksmuseen im Rahmen des Museumsausbauplans fit für die Zukunft zu machen, Früchte trägt.“


Auszug aus der Pressemitteilung der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern:

Der Bayerische Museumspreis 2019

Auszeichnung der Preisträger im Rahmen des 20. Bayerischen Museumstags 2019 durch die Versicherungskammer Bayern Kulturstiftung

4. Juli 2019, um 11 Uhr
Reitstadel
Residenzplatz 3
92318 Neumarkt i. d. OPf.

Bayern besitzt eine reiche Kulturlandschaft mit äußerst vielfältigen Facetten. Rund 1200 nichtstaatliche Museen stehen für ein informatives, inspirierendes und besucherfreundliches Angebot – in ihren Gemeinden ebenso wie für den Tourismus. Ihre Arbeit trägt wesentlich zum Erhalt und zur Pflege des kulturellen Erbes bei. Diese Kulturarbeit zu würdigen und zu fördern ist das Ziel des alle zwei Jahre an nichtstaatliche Museen vergebenen Auszeichnung.
Der Bayerische Museumspreis wird von der Versicherungskammer Kulturstiftung in zwei Kategorien ausgelobt. Im Rahmen des 20. Bayerischen Museumstages in Neumarkt i. d. OPf. („Im digitalen Raum – Das erweiterte Museum“) wurde er an folgende Preisträger verliehen:
Ein Preis, dotiert mit 20.000,- € (Museum mit haupt- oder nebenamtlich-wissenschaftlicher Leitung) geht an das Museum Oberschönenfeld.

Aus der Laudatio:

Das Museum Oberschönenfeld beschreitet in seiner völlig neu konzipierten Dauerausstellung in den Nebengebäuden des dortigen Klosterkomplexes spannende Wege. Die Museumsmacher haben sich dafür entschieden, viel mehr als die Gegenstände an sich und knappe Informationen zu ihrem Kontext zu zeigen. Vielmehr erzählt die Ausstellung Geschichten – Geschichten über Menschen, ihr Leben und ihre Schicksale. So wird beim Rundgang der Alltag im ländlichen Schwaben vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart lebendig.
Ausgewählte Sammlungsstücke, ob in einer Abteilung zum Leben im Kloster, zu Wohnen und Wirtschaften oder auch dem Strukturwandel in der Landwirtschaft beleuchten die jeweiligen Themenfelder. Zitate aus Gesprächen mit Gewährspersonen sind in gelungener Auswahl und Gestaltung zu den beiden Ausstellungsteilen „Tradition und Wandel“ und „Geschichten aus Schwaben“ zusammengestellt. Das Museum eröffnet so Besuchern jeden Alters persönliche Zugänge und auch emotional berührende Anknüpfungspunkte an die eigene Biografie.

Ein Preis, dotiert mit 10.000,- € (ehrenamtlich geführtes Museum), geht an das Staffelseemuseum Seehausen….

Fotos der Museen und von der Preisübergabe sowie den Wortlaut der Laudatio finden Sie unter http://www.museumspreis.bayern/de/presse.


Der Veranstalter des Bayerischen Museumstags

Die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern mit Sitz in München und Weißenburg übt die gesetzlich festgelegte Fürsorge für die rund 1.200 bayerischen Museen aus, die sich nicht in staatlicher Trägerschaft befinden (= nichtstaatliche Museen). Ihre Fachwissenschaftler, Architekten und Restauratoren beraten die Träger (Kommunen, Bezirke, Landkreise, Kirchen, Vereine, Firmen, Privatleute usw.) bei der Erstellung von Museumskonzepten, bei der Planung und Einrichtung der Museumsgebäude, Ausstellungsräume und Depots. Außerdem kann die Landesstelle bei Erfüllung bestimmter Förderkriterien die Museen mit Investitionszuschüssen unterstützen und beratend und finanziell bei konservatorischen und restauratorischen Problemen helfen. Seminare und Tagungen bieten Museumsleitern und -mitarbeitern die Möglichkeit, sich kostenlos weiterzubilden und zu aktuellen Problemfeldern der Museumsarbeit zu informieren.

Weitere Infos: https://www.museen-in-bayern.de/die-landesstelle/die-landesstelle.html

Kontakt:

Tel. 089/210140-0 oder -28 (Dr. Wolfgang Stäbler), -29 (Christine Schmid-Egger)

landesstelle@blfd.bayern.de
www.museen-in-bayern.de